Rund
um Weihnachten gibt es viele Gelegenheiten und Anlässe, Alkohol zu trinken. Mit
unseren Tipps wird Weihnachten dieses Jahr garantiert zu keiner „schwaren
Partie“:
Punsch und
Glühwein gehören zur Vorweihnachtszeit. Nutzen Sie die vielen köstlichen
alkoholarmen bzw. alkoholfreien Varianten der Weihnachtsmärkte und Lokale.
Weihnachten
wird mit gutem Essen und Trinken gefeiert. Um nicht bei jedem Familienessen
Alkohol zu trinken, verabreden Sie sich doch einmal zum Weihnachtsfrühstück.
Für aufgeweckte Stimmung sorgt Kaffee!
Weihnachtszeit
ist stressige Zeit. Damit die Feierlaune ungetrübt bleibt, lassen Sie sich von
niemandem überreden und überreden auch Sie niemanden, Alkohol zu trinken.
Alkoholfreie
Tage einlegen: Genießen Sie die Ruhe und Entspannung während der Feiertage – wer
keinen Rausch ausschlafen muss, hat mehr „Quality Time“, die z.B. für Sport,
Spaziergänge oder ein gutes Buch genutzt werden kann.
Weitere Tipps erwarten Sie im Dezember auf Facebook und
Instagram!
Gesunder Start ins neue Jahr mit dem “Dry January”
Der alkoholfreie Januar ist eine persönliche Entscheidung, auf Alkohol zu verzichten und ein erster Schritt hin zu einem gesünderen und bewussteren Lebensstil.
Besser schlafen, kein Hangover, mehr Geld im Börsel, mehr Energie, schönere Haut…es gibt viele Gründe, warum Alkoholfasten gut ist! Registrieren Sie sich auf der Website alcoholchange.org.uk für den Dry January 2020: Sie erhalten viele hilfreiche Tipps und motivierende Geschichten von Menschen, die es bereits ausprobiert haben. So wird der „Dry January“ zum Erfolg.
P.S.: Alkoholfasten kann man übrigens nicht nur im Jänner, sondern jederzeit und so lange man will. Denn weniger Alkohol heißt: Mehr vom Leben! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gutes und gesundes neues Jahr 2020! 😊
Ende der Einreichfrist- „Sprücheklopfer“-Jury bewertet Sprüche
Nach der Devise „Sprüche von
und für SteirerInnen“ haben wir von 8. Jänner bis 4. Februar 2020 dazu aufgerufen,
humorvolle Sprüche zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol zu
kreieren. Über 150 Sprüche wurden eingereicht! Dafür möchten wir uns herzlich
bei Euch bedanken!
Nun liegt es an unserer Jury, die besten „Sprücheklopfer“ aus der Steiermark auszuwählen:
Mag.a Dr.in Juliane Bogner Strauß, Landesrätin für Gesundheit Steiermark
HR Mag. Michael Koren, Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark
Fotocredits: Marco Prenninger, Julian Koch, Foto privat
Bis 14. Februar 2020 werden die Sprüche von allen Jurymitgliedern bewertet. Dabei geht es um Kreativität/Humor, Nutzen/Vorteile eines maßvollen Alkoholkonsums sowie die Zielgruppenorientierung bzw. den Steiermark-Bezug.
In Summe werden 15 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt voraussichtlich in KW 8 (17.02.-23.02.2020) via Presseaussendung, Social Media (Facebook und Instagram) und auf unserer Website.
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und halten euch am Laufenden!
Die GewinnerInnen unseres Sprücheklopfercontests stehen fest.
Nach der Devise „Sprüche von und für SteirerInnen“ konnten alle Steirerinnen und Steirer von 8.1.2020 bis 4.2.2020 ihre besten Sprüche einreichen. Gesucht wurden humorvolle Sprüche, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol aufrufen. Über 150 Sprüche wurden eingereicht!
Dann lag es an der Jury die besten „SprücheklopferInnen“ aus der Steiermark auszuwählen. Bis 14. Februar 2020 wurden die Sprüche von allen Jurymitgliedern bewertet. Dabei geht es um Kreativität/Humor, Nutzen/Vorteile eines maßvollen Alkoholkonsums sowie die Zielgruppenorientierung bzw. den Steiermark-Bezug. Das war die Jury:
Mag.a Dr.in Juliane
Bogner Strauß, Landesrätin für Gesundheit Steiermark
HR Mag. Michael Koren, Geschäftsführer Gesundheitsfonds
Steiermark
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb
sind Personen ab dem 16. Lebensjahr, Vereine, Verbände, Körperschaften, NGOs,
Gemeinden, Unternehmen, Landwirtschaftsbetriebe, Veranstalterinnen /
Veranstalter von Ausstellungen und Events (wie beispielsweise Museen und
Agenturen), Kunst- und Kulturschaffende sowie Studierende und Absolventinnen
/Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, aber auch Schulklassen und
Bildungseinrichtungen mit Projektarbeiten.
Zur Einreichung berechtigt sind
ausschließlich die Autorinnen / Autoren der Texte, mit Wohnsitz in Österreich
bzw. einem Nachbarland. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Wettbewerbveranstalters sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg,
insbesondere in Bezug auf die Gewinnerermittlung, ist ausgeschlossen. Eine
Barablöse des Gewinns ist nicht möglich, der Gewinn ist nicht übertragbar. Jede
Teilnehmerin / jeder Teilnehmer am Wettbewerb stimmt ausdrücklich der Erhebung,
automationsgestützten Verarbeitung, Speicherung auf Datenträgern, und
Verwendung seiner personenbezogenen Daten durch den Wettbewerbveranstalter und
der Übermittlung an mit diesem Unternehmen verbundene Unternehmen zu. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sich außerdem damit einverstanden, vom Wettbewerbsveranstalter
Informationen zum Zweck der Öffentlichkeitsarbeit zu erhalten. Diese Zustimmung
kann jederzeit widerrufen werden.
Urheber- und Nutzungsrechte
Das geistige Eigentum der Arbeiten verbleibt bei den Einreicherinnen und Einreichern. Die eingereichten Unterlagen gehen in das sachliche Eigentum der ausschreibenden Stellen über und dürfen von der Wettbewerbsorganisation und der ausschreibenden Stelle in beliebigen Printmedien sowie im Internet veröffentlicht werden. Die eingereichten Sprüche daraus dürfen von den oben angeführten Stellen auch unabhängig vom Sprücheklopfer Contest unter Nennung der Urheberinnen und Urheber bzw. der Verfasserinnen und Verfasser für die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Kampagne „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ eingesetzt werden. Die Verwendung erfolgt nicht kommerziell. Die Einreicherinnen und Einreicher halten für die Veröffentlichung die ausschreibende Stelle und auch die Sponsorinnen und Sponsoren von Urheberrechtsansprüchen Dritter (z.B. abgebildete Personen) schad‐ und klaglos. Jedwede Nutzungen durch Dritte wie Downloads und andere Veröffentlichungen sind nicht gestattet. Mit dem Einschicken per Kommentar akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert. Der Empfänger der vom Teilnehmer / der Teilnehmerin bereitgestellten Informationen ist nicht Facebook, sondern die „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ Facebook- und Instagram-Seite (kurz: „Veranstalter“) Eine Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich zu den hier aufgeführten Bedingungen möglich. Mit der Teilnahme erkennt der Teilnehmer / die Teilnehmerin diese Teilnahmebedingungen ausdrücklich an. Der Veranstalter behält sich vor, den Wettbewerb zu jedem Zeitpunkt ohne Vorankündigung und ohne Angabe von Gründen abzubrechen oder zu beenden.
Hinweise zum Datenschutz
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO 2018, TKG 2003).
Für die Abwicklung des Wettbewerbs
und der Datenverarbeitung bedient sich der Gesundheitsfonds Steiermark des
Unternehmens „bettertogether Kommunikationsagentur“. Sie ist im Auftrag des
Gesundheitsfonds Steiermark für die Einhaltung des Datenschutzes
verantwortlich.
Die erhobenen Daten werden
ausschließlich für die Zwecke des Sprücheklopfer-Contests benötigt und
verwendet. Die Daten werden benötigt, um allfällige Preise den Gewinnerinnen
und Gewinner zusenden zu können. Eine Weitergabe der Daten findet nicht statt.
Folgende Daten werden verarbeitet:
Bei Online Einreichungen: angegebener
Name und Adress-Daten (nach Aufforderung bei Gewinn).
Die Datenverarbeitung erfolgt auf
Basis der gesetzlichen Bestimmungen des § 96 Abs 3 Telekommunikationsgesetz
sowie des Artikels 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
Die Daten werden nach Ende des Sprücheklopfer-Contests
(Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner sowie Zusendung der Preise) für die
Dauer von 6 Monaten gespeichert bzw. aufbewahrt und danach gelöscht.
Sie haben das Recht auf Auskunft über
die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sowie auf Berichtigung oder
Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung oder auf Widerspruch gegen die
Verarbeitung sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit.
Mit dem Aschermittwoch beginnt offiziell die 40-tägige Fastenzeit, die bis 9. April andauert. Seinem Körper etwas Gutes tun – um das geht es bei unserer Fastenchallenge. Machen Sie mit bei unserer Fastenchallenge 2020 und verzichten Sie 40 Tage lang auf Alkohol!
40 Tage ohne Alkohol
Wir verzichten in der Fastenzeit gemeinsam auf Alkohol. Auf Facebook können Sie Ihr Profilbild mit unserem Fastenchallenge-Rahmen aktualisieren und so ein Zeichen gegen übermäßigen Alkoholkonsum setzen.
Auf Facebook und Instagram werden Sie auf unseren Accounts durch die Fastenzeit begleitet – mit vielen spannenden Fakten und Motivationstipps. Einfach Seiten liken und Up-to-date bleiben. Wir ziehen das gemeinsam durch!
Gute Gründe, um auf Alkohol zu verzichten
Viele ÖsterreicherInnen fasten nicht aus religiösen Beweggründen, sondern weil sich der Verzicht von Alkohol und Co. positiv auf Körper und Geist auswirkt:
Alkohol ist eine Kalorienbombe: 2 Krügerl Bier enthalten in etwa
genau so viele Kalorien wie eine ganze Leberkässemmel. So können allein durch
den Verzicht auf Alkohol die Kilos leichter purzeln. Das wirkt sich wiederum
positiv auf den Zucker- und Cholesterinspiegel aus.
Kleine, gesunde Mahlzeiten und viel Wasser trinken befreit die Haut
von Unreinheiten und lässt den Teint wieder strahlen.
Auch das mentale Wohlergehen wird von Fasten positiv beeinflusst. Der
Körper schüttet dabei vermehrt das „Gute-Laune-Hormon“ Serotonin aus
und lässt fröhliche Frühlingsgefühle aufkommen.
Erfolgreich fasten
Hier ein paar Tipps, wie Sie es schaffen, Ihre Fastenvorsätze auch durchzuhalten:
Es ist einfacher Fasten-Ziele einzuhalten, wenn diese konkret definiert
sind. Beispielsweise 40 Tage lang gar keinen Alkohol oder nur ein Bier jeden
Sonntag. Verschriftlichen Sie diese Vorsätze zum Beispiel auf einem
Post-It Zettel und kleben diesen an den Kühlschrank.
Informieren Sie Freunde, Familie und Bekannte über Ihr Vorhaben. Umso
mehr Menschen davon wissen, desto eher tendieren Individuen dazu, ihr Vorhaben
auch wirklich durchzuziehen. Stichwort: gesellschaftlicher Druck. Deshalb:
Schnell das Profilbild mit unserem Fastenchallenge-Rahmen aktualisieren und
schon wird kein Bier mehr angerührt.
Gemeinsam mit Familie oder Freunden zu fasten ist viel einfacher:
Motivieren Sie Ihr Umfeld mitzumachen. Sie können gegenseitig bestärken und
gemeinsam macht es einfach mehr Spaß.
Neue Dinge ausprobieren. Es ist schwer, eingefahrene Gewohnheiten
einfach hinter sich zu lassen. Vielleicht einfach einmal die neue
Hipster-Limonade anstatt des Spritzers ausprobieren? Oder sich statt auf einen
Drink in diesem einen Museum zu treffen, in das man schon immer mal wollte?
Gesund leben – auch im restlichen Jahr
ExpertInnen haben festgestellt, dass es Menschen nach erfolgreich absolvierter Fastenzeit leichter fällt, weiterhin einen gesunden Lebensstil zu führen. Dazu gehört auch, beim Ausgehen mal Wasser statt Bier zu bestellen.
Höflich aber bestimmt „Nein“ zu sagen oder andere bei ihrem Alkoholverzicht zu unterstützen, trägt dazu bei, dass Trinken und Feiern nicht mehr zwingend zusammengehören und das antialkoholische Zusammensein und Feiern normalisiert wird.
Die Welt befindet sich im Ausnahmezustand – quasi über Nacht hat sich unser Alltag durch COVID-19 radikal geändert. Wir alle stehen unter Anspannung und erleben –vielleicht zum ersten Mal im Leben – eine große Unsicherheit und Ungewissheit. Das bevorstehende Osterfest, auf das man sich schon gefreut hat, wird dieses Jahr völlig anders ablaufen, als wir es gewohnt sind. Zuhause zu bleiben, statt mit der Familie zu feiern, keine Ausflüge, Urlaube oder kirchliche Feierlichkeiten. Das kann bei vielen Frust, Einsamkeit oder auch Überforderung auslösen.
Tipps für die Quarantäne
Der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen hat ein Infoblatt erstellt, wie Sie die häusliche Isolation und Quarantäne gut überstehen. Darin finden Sich zahlreiche hilfreiche Tipps, z.B. im Umgang mit Ängsten & Sorgen, Konfliktbewältigung mit Kindern oder dem Partner, Tipps gegen Langeweile, etc.
Alkohol ist kein guter Begleiter
Im Moment ist jede und jeder gefordert. Aber trinken Sie keinen Alkohol, um negative Gefühle zu verdrängen. Es mag für kurze Zeit eine Erleichterung spürbar sein, aber dieser Effekt ist nicht von Dauer und schadet Ihrer Gesundheit auf unterschiedliche Weise. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie zu viel trinken finden sie auf alkcoach.at Unterstützung. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich anonym, vertraulich und kostenlos für ein Alkoholreduktionsprogramm anzumelden. Über einen Zeitraum von sechs Wochen werden sie von alkcoach.at begleitet und lernen, Ihren Alkoholkonsum besser einzuschätzen und zu verringern. Der gesamte Kurs wird ausschließlich via Internet durchgeführt.
Aus Datenschutz-Gründen ist dieser Inhalt ausgeblendet. Die Einbettung von externen Inhalten wird nach Zustimmung in den Datenschutz-Einstellungen aktiviert.
Auch während der Corona-Krise sind zahlreiche Hilfseinrichtungen und Beratungsstellen telefonisch erreichbar. Adressen und Kontakte finden Sie hier.
Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern und weiterhin viel Kraft für diese herausfordernde Zeit. Bleiben Sie gesund!
Das „Mehr-vom-Leben“-Toolkit für Vereine zeigt, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol bei Feiern & Festen gelingt.
Egal, ob aus dem Bereich Blaulichtorganisationen, Jugend, Musik, Sport oder Kultur: Unser neues „Mehr-vom-Leben“-Toolkit für Vereine (MvL-Toolkit für Vereine) unterstützt Sie Schritt für Schritt bei der Verankerung einer Vereinskultur, die auf einen präventiven und jugendschutzfreundlichen Umgang mit Alkohol setzt.
Dazu braucht es spezielle Informationen, die das Toolkit beinhaltet: Im Leitfaden finden sich zahlreiche Ideen und Anregungen für eine Festgestaltung, die auf „Genuss statt Rausch“ ausgerichtet ist sowie wissenswerte Informationen zum Steiermärkischen Jugendgesetz. Checklisten, Informations- und Kampagnenmaterial (z. B. Poster, Freecards, Rezepte für alkoholfreie Cocktails, etc.) unterstützen bei der Umsetzung in der Praxis.
Mit Hilfe des „MvL-Toolkits“ können Sie Ihre Vereinsfeste & Veranstaltungen selbstständig planen und umsetzen und für die Gesundheit Ihrer Mitglieder einen echten Mehrwert schaffen!
Laut aktueller Statistik (2019) gibt es in unserem Bundesland insgesamt 14.911 Vereine – Tendenz steigend. So hat sich seit der letzten Erhebung im Jahr 2009 die Zahl der Vereine um 45 Prozent erhöht. Vereine stellen für viele Menschen einen wichtigen sozialen Ort des Freizeitlebens dar.
Die Mitgliedschaft in einem Verein wirkt sich nachweislich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen aus. Gerade in schwierigen Zeiten ist das Gemeinschaftsgefühl und das Miteinander in Vereinen ein wichtiger Halt für die Steirerinnen und Steirer.
Diese positiven Aspekte und die
Vorbildwirkung gilt es besonders auch im Umgang mit Alkohol zu reflektieren und
zu nutzen. Gerade Vereine können im Umgang mit der „Alltagsdroge“ Alkohol
präventive Maßnahmen unterstützen, da Alkoholkonsum durch gesellschaftliche,
soziale und individuelle Faktoren beeinflusst wird.
Das neue „Mehr vom Leben“-Toolkit für Betriebe unterstützt Unternehmen bei der Verankerung von Alkoholprävention. Der praxisnahe Informations-Werkzeugkoffer richtet sich an Führungskräfte, HR-ManagerInnen, ArbeitsmedizinerIinnen und -psychologInnen, Betriebsräte, Sicherheitsfachkräfte und alle am Thema interessierte Personen.
HINSCHAUEN!
Ob auf Betriebsfeiern, beim Geschäftsessen oder dem Feierabendbier nach einem stressigen Arbeitstag – Alkohol ist auch im Arbeitsleben präsent. Nicht alle Menschen schaffen dabei einen maßvollen und verantwortungsvollen Konsum: ExpertInnen schätzen, dass jede/r fünfte bis zehnte MitarbeiterIn in einem Unternehmen riskant oder schädlich Alkohol konsumiert. Die dadurch verursachten Probleme reichen von Leistungsschwankungen und Krankenständen, vermehrten Fehlern bei der Arbeit bis hin zu gefährlichen Arbeitsunfällen oder dauerhafter Arbeitsunfähigkeit.
Jeder Betrieb, egal ob großes, mittleres oder kleines Unternehmen, kann von riskantem Alkoholkonsum belastet sein – und zwar auf allen Hierarchieebenen. Trotzdem ist das Thema nach wie vor ein Tabu: Führungskräfte schauen weg, in der Hoffnung, dass sich das Problem von allein lösen wird. Kolleginnen und Kollegen schweigen aus Angst, dass der/die Betroffene den Job verlieren könnte.
VERSTEHEN!
Alkoholkonsum beeinträchtigt MitarbeiterInnen sowohl körperlich, psychisch als auch sozial. Die Folge sind hohe Kosten nicht nur im Sozial- und Gesundheitssystem, sondern auch direkt in den Betrieben.
Für den Wirtschaftsstandort Steiermark, wo rund 28.000 Arbeitgeberbetriebe knapp 400.000 Menschen beschäftigen, ist ein rechtzeitiger Blick auf das Thema Alkohol im Betrieb daher lohnenswert. Denn gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Ressource!
HANDELN & UMSETZEN!
Betriebliche Alkoholprävention ist Teil jeder modernen Unternehmenspolitik. Sie richtet sich nicht ausschließlich an Suchtkranke und Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum, sondern verfolgt das Ziel, gesundheitlichen Gefährdungen durch riskanten Alkoholkonsum in der gesamten Belegschaft vorzubeugen.
Das „Mehr vom Leben“-Toolkit für Betriebe ist niederschwellig, übersichtlich und umfassend. Herzstück ist ein Leitfaden mit vielen wissenswerten Informationen rund um das Thema Alkohol und Auswirkungen auf das Unternehmen sowie praktischen Handlungsempfehlungen, wie Probleme vermieden werden können. Weiters beinhaltet das Toolkit zahlreiche weiterführende Informationsmaterialien, die bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen helfen. Mit Hilfe des MvL-Kampagnenmaterials wird Alkohol in jedem Betrieb zum Thema. Wertschätzende, positive und humorvolle Inhalte zeigen, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol im Alltag gelingen kann.
Das gesamte Kampagnen-Toolkit mit allen Unterlagen finden Sie HIER.
Alle empfohlenen Maßnahmen sind leicht umsetzbar und können an die jeweilige Betriebsgröße – vom Großbetrieb zum Kleinstbetrieb – angepasst werden. Dabei wurde besonders dem Umstand Rechnung getragen, dass die Steiermark ein KMU-Land ist.
Erkennen!
Alkoholprävention zahlt sich aus – und zwar für jedes Unternehmen! Weniger Arbeitsunfälle, höherer Produktivität, geringere rechtliche Risiken und ein besseres Betriebsklima sind nur einige Vorteile. Alkoholprävention ist nicht nur eine Investition in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Jeder Euro, der in die Prävention investiert wird, bringt bis zu drei Euro für das Unternehmen zurück.
Mit einer klaren Haltung und konsequentem Handeln bekommen Sie mit weniger Alkohol mehr Leben in Ihren Betrieb!
Gesundheitslandesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß hat heute gemeinsam mit der Initiative „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ des Gesundheitsfonds Steiermark Vertreterinnen und Vertretern der Medien die beiden Toolkits für Vereine und Betriebe vorgestellt.
Personen v.l.n.r.: Christian Gejer, Safety & Health Manager der Brau Union Österreich AG; Bianca Heppner , Gesundheitsfonds Steiermark; Gesundheitslandesätin Juliane Bogner-Strauß; Erich Riegler, Landesobmann Steirischer Blasmusikverband Fotocredit: Gesundheitsfonds/Streibl
Vereine und Betriebe erreichen täglich zehntausende Vereinsmitglieder und 400.000 Beschäftigte in ihrer Lebenswelt, beruflich und privat. Um ihrer Verantwortung für MitarbeiterInnen und Mitglieder im Zusammenhang mit einem maßvollen Umgang mit Alkohol einfacher gerecht werden zu können, hat der Gesundheitsfonds Steiermark zwei neue Werkzeugkoffer – so genannte „Mehr vom Leben“-Toolkits – speziell für Vereine und Betriebe mit umfassenden Informationen und Anleitungen für Präventionsarbeit herausgegeben
Alkoholprävention ist fixer Teil der betrieblichen Gesundheitsvorsorge
„Der Weg vom Genuss über die Gewohnheit bis zur Sucht ist kürzer als man glaubt, denn es wird zu wenig über die Risiken von Alkohol gesprochen. Die Förderung von Alkoholprävention in Betrieben und Ver-einen ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein im Umgang mit Alkohol zu steigern“, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Die Landesrätin betonte weiter, dass Alkoholprävention, wie der gesunde Apfel oder die Rückengesundheit, zur betrieblichen Gesundheitsförderung gehöre: „Alkoholprävention führt zu weniger Arbeitsunfällen, höherer Produktivität und einem besseren Betriebs- und Vereinsklima.“ Hier finden Sie die Presseaussendung zum Nachlesen.
Toolkits: Praxisnah, niederschwellig und übersichtlich
„Wir haben ganz bewusst zwei umfassende und niederschwellige Toolkits, also Informations-Werkzeugkoffer, für Vereine und Betriebe zusammengestellt, um einen großen Teil der Bevölkerung effektiv zu erreichen“, erklärt Bianca Heppner, Projektmitarbeiterin der Initiative „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ des Gesundheitsfonds Steiermark.
Die Toolkits enthalten neben Basisinformationen zum Thema Alkohol vor allem praktische Handlungsempfehlungen und Tipps, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol im Alltag gelingen kann.
Die „Mehr vom Leben“-Toolkits sind niederschwellig, übersichtlich, umfassend, leicht umsetzbar und beinhalten an die jeweilige Betriebsgröße angepasste Maßnahmen. Die praxisnahen Informations-Werkzeugkoffer richten sich an Führungskräfte aus Vereinen und Betrieben sowie HR-Manager*Innen, ArbeitsmedizinerInnen und -psychologInnen, Betriebsräte und Sicherheitsfachkräfte.
Unter diesen Links können Sie die Toolkits kostenlos downloaden:
„Als größtes Brauereiunternehmen des Landes haben wir auch soziale Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber. Wir arbeiten hier laufend an Maßnahmen und Konzepten, um die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter sicherzustellen. Das Ziel ist und bleibt ‚Null Unfälle‘,“ so Christian Gejer, Health & Safety Manager.
Christian Gejer, Health & Safety Manager der Brau Union Österreich
In unserem Blog-Artikel erzählt er, wie das Unternehmen Richtlinien und Maßnahmen zur Alkohol-Prävention entwickelt und umgesetzt hat:
Strategischer Stufenplan und klare Kommunikation
„Bereits im Jahr 2007 hat das Management Richtlinien zur Alkoholpolitik festgelegt und sich mit der Frage auseinandergesetzt, was ein bewusster Umgang mit Alkohol für das Unternehmen bedeutet. Für uns als Alkohol produzierendes Unternehmen war das anfangs nicht einfach. Aber es wurden verschiedene Regeln für verschiedene Mitarbeitergruppen festgelegt: Zum Beispiel gilt für Mitarbeiter, die LKWs oder Stapler bedienen, ein absolutes Alkoholverbot.
Parallel dazu wurde gemeinsam mit einer Suchtberatungseinrichtung ein Stufenplan ausgearbeitet, der verschiedene Maßnahmen für unterschiedliche Fälle vorsieht – diese reichen von Gesprächen über Beratung bis hin zur Begleitung des Mitarbeiters über einen gewissen Zeitraum. Uns ist es beispielsweise sehr wichtig zu unterscheiden, ob bei einem Mitarbeiter ein Suchtproblem vorliegt – in so einem Fall wollen wir als Unternehmen unterstützen – oder ob es sich um fahrlässiges Verhalten eines Mitarbeiters handelt, das wir nicht dulden können. Wenn beispielsweise der Bierführer die Null-Promille-Regelung nicht einhält, gibt es keine Toleranz unsererseits. Ein Nicht-Einhalten kann zur Auflösung des Dienstvertrags führen.
Prävention auf Management-Ebene positionieren
Ein wesentlicher Schritt für die erfolgreiche Umsetzung der betrieblichen Alkoholpolitik war, dass das Thema nicht mehr so wie früher regional am Standort behandelt wurde, sondern in die oberste Management-Ebene getragen wird – und zwar ausnahmslos. Das Führungsteam wird über jeden Fall informiert und gemeinsam mit dem Betriebsrat werden die Maßnahmen besprochen: Braucht es Unterstützung, weil ein krankhaftes Verhalten vorliegt oder braucht es personalrechtliche Konsequenzen? Wichtig ist, dass es eine einheitliche Vorgehensweise im Unternehmen gibt. Es kann nicht sein, dass das Thema in Tirol anders gehandhabt wird als in der Steiermark. Mehr Transparenz in dieser Hinsicht schafft auch mehr Akzeptanz.
Wesentlich für unsere Arbeit war es, den Betriebsrat einzubinden, weil er den größten Einfluss auf die Mitarbeiter hat. Nur so können wir etwas bewirken.
Den Trend zu weniger Alkohol nützen
Der gesellschaftliche Trend geht in Richtung alkoholreduzierter oder alkoholfreier Getränke und diese möchten wir auch unseren Mitarbeitern als Alternative näherbringen. Wenn früher ein Gebietsleiter zum Kunden gefahren ist, war es normal, dass er dort Bier trinkt. Jetzt haben wir auch gute Alternativen für unsere Mitarbeiter, in solchen Fällen alkoholfreie Produkte zu wählen. Uns ist es wichtig, dass diese Innovationen auch von unseren Mitarbeitern gekostet und getestet werden, sodass die alkoholfreien Produkte innerhalb der Belegschaft an Akzeptanz gewinnen.
Freiwillige Angebote für Mitarbeiter
Aus unserer Sicht ist das größte Problem derzeit nicht der Alkoholkonsum während der Arbeitszeit, sondern ein Unterschätzen des Restalkoholspiegels z.B. nach einer Feier am Vorabend. Hier wollen wir unsere Mitarbeiter weiter sensibilisieren und bieten an manchen Standorten bereits die Möglichkeit, sich selbst freiwillig vor Dienstbeginn zu testen.
Sollte jemand tatsächlich über der Promillegrenze liegen – weil er beispielsweise am Abend davor eine Feier hatte – dann kann er zur Führungskraft gehen und einen Urlaubs- oder Zeitausgleichstag konsumieren. Wir bestrafen diesen Mitarbeiter nicht, sondern honorieren seine Ehrlichkeit. Langfristig helfen diese Maßnahmen, das eigene Verhalten positiv zu beeinflussen.
Bei Betriebsfeiern gibt es keine Einschränkungen, auch weil wir keine Verbote aussprechen wollen, sondern einen bewussten Umgang mit Alkohol fördern. Jeder sollte sich seiner Handlungen und deren Konsequenzen bewusst sein.“
Wie zeigt man, dass der Verzicht auf Alkohol nicht automatisch bedeutet, auf Genuss zu verzichten? Indem man die besten alkoholfreien Drinks selbst ausprobiert – und das in einem coolen Barambiente mit einem Profi, der weiß, wovon er spricht. Das waren die Grundzutaten für die „Mocktail (=alkoholfreie Cocktails) -Masterclass“ in der Cocktailbar Katze Katze, zu der wir vergangene Woche ausgewählte steirische BloggerInnen und InstagramerInnen sowie Lifestyle-Medien luden.
100 Prozent Genuss auch ohne Alkohol
Alkohol ist vor allem ein Genussmittel, das maßvoll konsumiert werden sollte und auf das in bestimmten Situationen auch durchaus verzichtet werden kann. „Es muss nicht immer Alkohol sein, umgekehrt muss es aber auch nicht immer nur Mineralwasser oder gespritzter Orangensaft sein“, sagt Alexander Knoll von Katze-Katze. Im chilligen Ambiente des Grazer Landhaus-Innenhofs zeigte der Cocktail-Spezialist und Mixologist den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man alkoholfreie Cocktails ganz einfach selbst zubereiten kann.
Nach einer kurzen Einführung in die Kunst des Mixens, wurden alkoholfreie Spirituosen verkostet, die gute Bausteine für alkoholfreie Cocktails bilden: Gin, Wein Martini und Verjus. Und danach ging es auch schon ans Probieren: Gemixt wurden insgesamt vier Drinks; drei alkoholfreie Cocktails und auch ein alkoholfreier Shot waren dabei. Daneben verriet Alexander Knoll viele Tipps und Tricks, damit aus den alkoholfreien Kreationen richtige Gaumenschmeichler werden. Besonders wichtig sind Zucker und Säure, damit die Drinks ein schönes Volumen haben und geschmacklich ausbalanciert sind.
Rezept-Tipps von Alexander Knoll
Um alkoholfreie Cocktails zu Hause selbst zuzubereiten braucht man folgendes Equipment: einen Cocktail Shaker, einen Barlöffel (oder einen Löffel mit langem Stiel) und ausreichend Eiswürfel.
Zubereitung: Minzeblätter runterzupfen (am besten gegen den Strich runterziehen). Dann die Minze „aufwecken“, also mit den Händen leicht klopfen. Dann die Minze ins Glas geben und mit dem Barlöffel im Glas verreiben, sodass sich die ätherischen Öle entfalten können. Limettensaft und Zuckersirup hinzufügen und alles mit dem Barlöffel umrühren. Danach das Glas mit Eis befüllen. Mit Ginger Ale aufgießen und alles mit dem Barlöffel umrühren.
Verjus-Shot
Zutaten:
1 cl Verjus 1 cl Limettensaft 1 cl Pink-Grapefruit-Saft 2 cl alkoholfreier Gin 1 Schuss Erdbeermark ein paar Minzeblätter Eiswürfel Eiweiß-Vanille Espuma (Zutaten: Eiweiß, Zitronensaft, Zucker und Vanillelikör)
Zubereitung: Alle Zutaten in den Shaker geben und kräftig durchschütteln. Drink durch den Sieb in Shot-Stamperl aufteilen. Dann noch mit Eiweiß-Vanille Espuma abrunden.
Die alkoholfreien Cocktails trinkt man besser ohne Strohhalm (oder nur mit einem kurzen Halm), denn die Nase „trinkt“ mit. Der Geruchssinn rundet den Geschmack des Cocktails erst so richtig ab. Deswegen sollte die Nase möglichst nahe beim Gals sein. Und noch ein Experten-Tipp: Beim Shaken sollte man einen festen Stand haben. Über die Schulter shaken und immer das Handgelenk mitnehmen!
Trend alkoholfrei
Alkoholfreie Getränke sind ein großer Trend. In Amerika eröffneten bereits erste vollkommen alkoholfreie Bars (sog. „Sober Bars“), und auch immer mehr neue alkoholfreie Produkte kommen auf den Markt. In Österreich sind alkoholfreie Spirituosen derzeit im Einzelhandel eher schwer zu bekommen. Größere Ketten bieten die Produkte aber teilweise schon an
Wir finden, das ist ein großartiger Trend, der sich hoffentlich bald auch in der Steiermark durchsetzen wird. Die Masterclass bei Katze Katze hat gezeigt, dass alkoholfreie Kreationen alkoholischen Cocktails geschmacklich in nichts nachstehen. Und auch optisch sind die Drinks echte Hingucker!
Personen v.l.n.r.: Bianca Heppner (Initiative „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“), Alexander Knoll (Geschäftsführer und Mixologist, Bar Katze Katze), Petra Wielender (Initiative Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“)
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für’s Mitmachen und die tollen Beiträge & Fotos.
Fotocredits: Weniger Alkohol – Mehr vom Leben/ Tim Ertl
Alkoholfreie Alternativen zu Bier, Gin Tonic und Co erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Auswahl an nicht-alkoholischen Drinks wächst – und zwar auch bei den steirischen Produzentinnen und Produzenten. Wir wollen Ihnen hier laufend Alternativen vorstellen und beginnen mit einer Alternative zu einem Glas Wein made in styria!
„Flein“ – sortenreiner Traubensaft
Veronika Mitteregger kommt aus der traditionsreichen Winzerfamilie Gross, die seit Generationen in der Südsteiermark und in Slowenien Wein anbaut. Während ihrer Schwangerschaft kam bei Veronika der Wunsch nach einem alkoholfreien Pendant zum geliebten Glas Wein auf – um beispielweise in Gesellschaft auch ein schönes Getränk zum Essen genießen zu können und nicht nur auf die üblichen Verdächtigen wie Wasser und Softdrinks zurückgreifen zu müssen. Sie stellte sich Fragen wie: Warum kann Traubensaft nicht nach einer Rebsorte schmecken? Lässt sich dieses Geschmackserlebnis in einem Saft konservieren? Und: Wenn es möglich wäre, warum hat es denn noch niemand gemacht?
Challenge accepted: Gemeinsam mit ihren Winzer-Brüdern und Schwägerinnen recherchierte sie (es gab bis dato tatsächlich keine hochwertigen sortenreine Traubensäfte am Markt), Saftexperten wurden befragt, Produktionsverfahren analysiert und schließlich ein eigener Weingarten für die Produktion des sortenreinen Saft definiert. Das Ziel: Ein hochwertiges Produkt, das einem guten Glas Wein in nichts nachsteht und sowohl als Aperitif als auch als Speisenbegleitung funktioniert.
Pressverfahren wie bei Champagner
Der Weingarten wird von Hand nach biologischen Grundsätzen gepflegt. Die Trauben für „Flein“ werden etwas früher als für die Rebsorte in der Region üblich geerntet. Für die Pressung wählen die Winzer einen geringen Auspressungsgrad von etwa 55 Prozent, das entspricht dem eines Champagners.
Saft, der von seiner Rebsorte erzählt
„Flein“ ist ein reines Naturprodukt – ohne künstliche Zusätze. Um es auf natürlichem Weg haltbar zu machen, wird der Saft pasteurisiert. Da das Erhitzen den Aromen den Garaus macht, musste dafür eine besonders behutsame Lösung mit deutlich geringerer Hitze gefunden werden. Die schonende Pasteurisierung findet nun in der Flasche statt, wobei der Saft kurz erwärmt und schnell wieder abgekühlt wird, um die sortentypischen Aromen zu bewahren. Gekühlt und im Weinglas kommen Aromen von „Flein“ besonders deutlich zur Geltung.
Die Alternative, wenn es einmal kein Alkohol sein soll
Nach einer einjährigen Testphase ist „Flein“ nun seit zwei Jahren am Markt. Die Zielgruppe ist divers: Menschen, die aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen keinen Alkohol trinken, AutofahrerInnen, Schwangere, bei Geschäftsessen oder ganz einfach jede und jeder, der eine schmackhafte und ebenbürtige Alternative zu Alkohol sucht. Frauen sind dabei in der Regel offener, wenn es um das Probieren von alkoholfreien Alternativen geht, verrät Veronika Mitteregger.
Ein Glas Wein oder ein Glas „Flein“?
Zum Abschluss sei noch erwähnt, was es mit dem Namen „Flein“ auf sich hat: Es könnte für „fein“ und „klein“ stehen, aber auch als geschmackvolles Gegenüber von Wein verstanden werden.
„Flein“ gibt es derzeit in den Sorten Sauvignon Blanc und Gelber Muskateller, erhältlich über Gross & Gross und in ausgewählten Shops.