
„Mehr vom Leben“-Netzwerktreffen zum Thema „Alkohol und Selbsthilfe“
Die Anonymen Alkoholiker (AA) sind eine starke Stütze für viele alkoholkranke Menschen. Am 11. Mai 2023 waren die Mitglieder Gerda […]
Alkohol ist in Österreich – wie auch in anderen europäischen Ländern – fixer Bestandteil des Soziallebens. Viele Menschen in Österreich trinken mehr oder weniger regelmäßig Wein, Bier oder Spirituosen.
Alkohol ist eine chemische Verbindung, die in vielen Getränken wie Bier, Wein, Spirituosen und anderen alkoholischen Getränken vorkommt. Der Alkohol in diesen Getränken ist in der Regel Ethanol, eine farblose, brennbare Flüssigkeit, die durch Gärung von Zucker in pflanzlichen Materialien wie Getreide, Früchten oder Kartoffeln hergestellt wird. Die Vergärung von Zucker zu Ethanol ist eine der ältesten bekannten biochemischen Reaktionen und wird seit Jahrtausenden vom Menschen kontrolliert betrieben. Der Alkoholgehalt von Getränken kann durch Destillation noch erhöht werden. Die chemische Formel von Ethanol ist C2H5OH.
Alkohol ist eine Droge, die als Lebergift eingestuft wird, hat eine psychoaktive Wirkung auf das Gehirn und kann zu Veränderungen des Verhaltens, der Emotionen und des Bewusstseins führen. Die Wirkung hängt von der Menge des Alkohols ab, die eine Person konsumiert, sowie von Faktoren wie Gewicht, Geschlecht und Alter.
In Maßen ist der Konsum von Alkohol in Maßen genussvoll, übermäßiger Alkoholkonsum kann jedoch zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Krebs, Herzerkrankungen und psychischen Problemen führen. Auch eine Alkoholabhängigkeit kann sich durch andauernden übermäßigen Konsum entwickeln. Alkohol ist ein Suchtmittel, das bei andauerndem übermäßigem Konsum Abhängigkeit verursachen kann. Alkohol sollte daher nicht getrunken werden, um dauerhaft psychische oder soziale Probleme zu kompensieren.
Neben Gründen des Geschmacks ist die euphorisierende Wirkung von Alkohol ein wesentliches Motiv, warum Menschen Alkohol trinken. Alkohol senkt die Hemmschwelle und fördert meist einen ungezwungeneren und spontaneren Sozialkontakt und lässt Menschen Handlungen setzen, die im nüchternen Zustand nicht passieren würden.
Es gibt Situationen und Tätigkeiten, in denen man völlig auf Alkohol verzichten sollte, da man sonst sich und andere Menschen gefährdet.
Schwangere Frauen dürfen keinen Alkohol trinken, um das ungeborene Kind nicht zu gefährden. Stärkerer Alkoholkonsum während der Schwangerschaft bewirkt in vielen Fällen schwerwiegende Schädigungen beim Ungeborenen (fötales Alkoholsyndrom = FAS bzw. fetale Alkoholeffekte = FAE).
Eltern haben eine Vorbildwirkung für ihre Kinder. Das betrifft sowohl Mütter als auch Väter in allen Lebensphasen der Kinder. Stärkerer elterlicher Alkoholkonsum und ganz besonders Trunkenheit der Eltern belasten Kinder stark.
Zur Abgrenzung eines gesundheitsgefährdenden von einem weitgehend unbedenklichen Alkoholkonsum wurden Grenzmengen für den durchschnittlichen Tagesalkoholkonsum formuliert. Diese bieten eine grobe, aber sinnvolle Orientierungshilfe. Wenn Frauen etwa 2/3 der von Männern konsumierten Alkoholmenge trinken, verursacht das die gleichen Folgen.
Die Harmlosigkeitsgrenze bezieht sich auf jene Alkoholmenge, bis zu der relativ unbedenklich Alkohol konsumiert werden kann, vorausgesetzt man ist gesund! Für gesunde Erwachsene wird empfohlen, die Grenzwerte nicht zu überschreiten und mindestens 2 alkoholfreie Tage pro Woche einzuhalten.
Ab der Gefährdungsgrenze beginnt der Hochrisikobereich. Sie sollte unter keinen Umständen überschritten werden.
Ältere Menschen reagieren aus unterschiedlichen Gründen empfindlicher auf Alkohol.
Alkoholkonsum kann bereits in einem Ausmaß, das viele Menschen noch als völlig unbedenklich bzw. normal erleben, eine Reihe von Organsystemen erheblich belasten bzw. schädigen. Dadurch können schwere Erkrankungen leichter entstehen.
Wenn Alkohol getrunken wird, gelangt er über den Magen und den Darm in den Blutkreislauf und verteilt sich im ganzen Körper. Der Körper benötigt Zeit, um den Alkohol abzubauen, denn die Leber kann Alkohol nur in einem bestimmten Tempo verarbeiten.
Die durchschnittliche Abbaugeschwindigkeit beträgt etwa 0,1 Promille pro Stunde. Das bedeutet, dass eine Person mit einem Promillewert von 0,8 ungefähr 8 Stunden braucht, um den Alkohol vollständig abzubauen.
Übrigens: Die Abbaugeschwindigkeit bleibt gleich, egal, wieviel Alkohol getrunken worden ist. Und sie lässt sich auch nicht von außen beschleunigen: Ein „Herausschwitzen“ von Alkohol ist nicht möglich.
Frauen haben weniger Körperflüssigkeit als Männer, sie erreichen daher schneller einen höheren Promille-Wert.
Ein Beispiel: Trinkt ein 80 kg schwerer Mann in einer Stunde relativ langsam ein 1/4 Rotwein (=22,5 Gramm Alkohol), baut sich im Körper ein Blutalkoholspiegel von ungefähr 0,25 Promille (= 14,5 Gramm Alkohol) auf. Trinken Frauen und Männer das gleiche Getränk, steigen die Promille bei Frauen schneller (um ungefähr 20 %) und der Abbau erfolgt langsamer (um ungefähr 15 %).
Die Dauer, in der Alkohol im Körper nachweisbar ist, hängt von verschiedenen Dingen ab:
Im Allgemeinen kann Alkohol in der Atemluft und im Blut mehrere Stunden lang nachgewiesen werden. Im Urin kann Alkohol bis zu 72 Stunden lang entdeckt werden, bei einem Haar-Test bis zu 3 Monate lang.
Der Atemalkoholtest wird am häufigsten von der Polizei verwendet, um den Alkoholgehalt im Blut zu messen. Die Atemluft wird dabei in ein Messgerät geblasen, das den Alkoholgehalt im Atem misst. Der Blutalkoholtest ist die genaueste Methode, um den Alkoholgehalt im Körper nachzuweisen. Hierbei wird eine Blutprobe entnommen und im Labor untersucht.
Erstellt: 05/2023
Aktualisierung vorgesehen: 2026
Die Anonymen Alkoholiker (AA) sind eine starke Stütze für viele alkoholkranke Menschen. Am 11. Mai 2023 waren die Mitglieder Gerda […]
„Frühling das ganze Jahr“ verspricht das Unternehmen green sheep aus Schiltern in Niederösterreich. Seit April 2011 stellt green sheep biologische […]
Erstmals waren wir mit einer „No & Low abv Area“ auf der Rolling Pin.Convention am 22. und 23. Mai in […]