Kampagnen-Auftakt in Graz

„Das Thema Alkohol ist zwar allgegenwärtig, dennoch wird kaum drüber gesprochen“, so Landesrat Christopher Drexler. „Es ist vorbildhaft von den Steirerinnen und Steirer dieses schwierige Thema offen zu thematisieren und damit als Vorreiter offensiv anzugehen. Nur so können wir Betroffene bestmöglich unterstützen.“

Landesrat Christopher Drexler bringt auf den Punkt, was seit langem ein Problem ist: Obwohl Alkohol zum täglichen Leben gehört, wird die Problematik des übermäßigem Konsums in der Öffentlichkeit kaum thematisiert. Bei der gestrigen Pressekonferenz stellten wir die Ziele der Kampagne vor und riefen dazu auf, tabulos über Alkoholkonsum zu sprechen.

Die steirischen Medien berichten heute ausführlich darüber, warum es an der Zeit ist, verantwortungsvoller mit Alkohol umzugehen:

 

Aus Datenschutz-Gründen ist dieser Inhalt ausgeblendet. Die Einbettung von externen Inhalten wird nach Zustimmung in den Datenschutz-Einstellungen aktiviert.


Kleine Zeitung, 28.04.2017
Ganzen Artikel lesen


ORF.at berichtet 


Kronen Zeitung Steiermark, 28. April 2017



Klipp Online über die Kampagne

 

Verharmloste Sucht

Übermäßiger Alkoholkonsum bei jungen Menschen ist eine bekannte Problematik in Österreich. Gegenmaßnahmen, z.B. die Anhebung der Altersgrenze, ab wann Alkohol getrunken werden darf, stehen regelmäßig zur Diskussion. Dabei wird eine weitere Risikogruppe komplett außen vor gelassen. Suchtprobleme im Alter sind leider keine Seltenheit, ganz im Gegenteil.

Im europäischen Vergleich trinken österreichische Senioren sogar viel mehr als ihre Altersgenossen in anderen Ländern. Wie kommt es dazu?

Das Leben nach der Arbeit

Die Gründe für Alkoholsucht im Alter sind vielfältig. Häufig fallen Menschen nach ihrer Pensionierung in ein Loch. Sie fühlen sich auf einmal nicht mehr gebraucht, ihnen fehlt eine Beschäftigung und sie haben dadurch Probleme, einen strukturierten Tagesablauf zu erhalten. Auch Einsamkeit kann eine große Rolle spielen. Vielen Senioren fehlt der soziale Rückhalt im Familien- und Freundeskreis. Dadurch besuchen sie vermehrt Gasthäuser oder greifen allein zu Hause zur Flasche.

Angehörige sehen das oftmals nicht als Suchtproblem an, vielmehr als eine harmlose Alterserscheinung.

 

 

 

Höheres Alter – höheres Risiko

Wenngleich übermäßiger Alkoholkonsum bei jungen Menschen auch viel Schaden anrichten kann, ist ihr Körper vergleichsweise besser dazu im Stande, die Schadstoffe zu verarbeiten.

Bei Senioren erhöhen sich die Risiken um ein vielfaches. Die selbe Menge Alkohol führt im älteren Körper zu einer höheren Alkoholkonzentration im Blut und die Leber kann den Alkohol nicht mehr so schnell abarbeiten. Die Folgen sind Krankheiten oder schwere Stürze, insbesondere in Kombination mit Medikamenten.


Älteren Männern und Frauen wird demnach empfohlen, nicht mehr als 0,25 l Bier oder 0,1 l Wein pro Tag zu trinken, wobei an mindestens zwei Tagen pro Woche komplett verzichtet werden sollte.


Mögliche Gegenmaßnahmen?

Eine der größten Hürden bei Alkoholsucht im Alter ist die Verharmlosung. Familie und Freunde sowie Pflegepersonal sollten die Sucht als solche erkennen und die betroffene Person darin unterstützen, ihren Konsum zu senken.

Welche Ideen für Aktivitäten haben Sie, um sich nicht die Zeit mit Alkohol vertreiben zu müssen?

Gesund & Fit durch weniger Alkohol

Am 05. und 06. Mai sind wir bei der KroneFIT Gesundheitsmesse in Graz

Dort wollen wir mit Ihnen darüber sprechen, wie sich weniger Alkohol positiv auf Ihre Gesundheit auswirken kann. Außerdem gibt es vor Ort die Möglichkeit, mit einem Selbsttest herauszufinden wie es denn um den eigenen Alkoholkonsum steht.

Mehr vom Leben – Gutschein downloaden und Vorteilsticket sichern

Gegen Abgabe dieses ausgefüllten Gutscheins erhalten Sie am 5. oder 6. Mai 2017 bei der Gesundheitsmesse KroneFIT ein ermäßigtes Vorteilsticket um € 3,– (inkl. MwSt.)

 

05. – 06. Mai
Messe Graz, Halle A

Lokal ist genial

Den meisten ÖsterreicherInnen fällt es leicht, mehrere Bierbrauereien in ihrer Umgebung zu nennen, aber wie steht es mit lokal erzeugten alkoholfreien Getränken? Wir stellen Euch ansässige Wasser- und Fruchtsafthersteller in der Steiermark vor.*

Bewusst einkaufen

Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn man sich beim Kauf von Lebensmitteln so weit möglich an lokale Hersteller hält. Durch regen Kontakt zwischen Erzeugern und Verbrauchern sind tolle Qualität und Geschmack garantiert. Zusätzlich wird die regionale Wirtschaft gestärkt und die kurzen Transportwege schonen die Umwelt.

Schaut man ins benachbarte Kärnten scheint laut Werbespruch die Sonne…
Der coffeinhaltige Mate Tee ist die Hauptzutat von MAKAvA, das mit Kärntner Quellwasser zubereitet wird. Holunder sorgt für die blumige Note. Ein engagiertes, junges Team mit Markenzeichen bio, fair und regional vertreibt das Getränk in der Steiermark.

Etwas „Uraltes“….  und trotzdem voll im Trend: Verjus. Er wird aus unreifen Trauben gepresst und enthält keinen Alkohol. Seine elegante und milde Säure eignet sich für erfrischende sommerliche Drinks wie auch im Winter für Heißgetränke. …

Mineralwasser

Für Erwachsene wird empfohlen, eine Mindestmenge von 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Mineralwasser enthält zusätzlich Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Natrium, die vielerlei Nutzen für den Körper haben.

Mineralwasser-Herststeller Johannisbrunnen, aus Straden in der Steiermark ist sogar bekannt als Heilwasser, das sich anregend auf den Stoffwechsel und Verdauung auswirkt und Sodbrennen lindert. Besonders Interessierte können sogar das dortige Johannisbrunnen-Museum besuchen und mehr über dessen Geschichte und Heilwirkung zu erfahren.

Auch die Peterquelle aus dem südoststeirischen Vulkanland hat sich seit 1959 als Tradtitionsbetrieb etabliert. Neben Mineralwasser bietet Peterquelle auch spritzige Fruchtgetränke, die eine gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Softdrinks darstellen.

Fruchtsäfte

Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts sind Fruchtsäfte zwar eine kleine Kalorienbombe, jedoch enthalten sie je nach Frucht lebensnotwendige Nährstoffe und Vitamine.

Kinzer Fruchtsäfte aus Wolfsberg im Schwarzautal hat 1981 als kleiner Familienbetrieb begonnen und kann mittlerweile mit bunten Apfelsaft-Variationen sogar in einigen Interspar-Filialen in Graz und Deutschlandsberg gefunden werden.

Ribes aus St. Stefan ob Stainz hat verschiedenste Fruchtsäfte im Sortiment und setzt seit 1995 auf BIO – sowohl in der Produktion als auch in der Verpackung. Ihr Motto lautet „Region ist die erste Wahl“.

Also warum in die Ferne schweifen…

… wenn das Gute so nahe liegt. Welche Getränke könnt ihr empfehlen?

 

* die Liste ist rein exemplarisch und kann gerne weitergeführt werden.

Werden Sie Unterstützer_In

Unserer Allianz für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol haben sich bereits viele Steirerinnen und Steirer angeschlossen. Werden auch Sie jetzt aktiv und Teil dieser Allianz!

Mit dem Unterzeichnen und Einhalten der Unterstützungserklärung tragen Sie aktiv dazu bei, dass die gefährlichen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum in der Steiermark reduziert werden.

Hier können Sie die Unterstützungserklärung downloaden und ausdrucken.

Jetzt unterschreiben!

Unterstützungserklärung

Um die gefährlichen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum in der Steiermark zu verringern und die schönen Momente des Lebens bewusst zu genießen, unterstütze ich die Initiative „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“. Daher entschließe ich mich freiwillig Folgendem nachzukommen:

                        * … im täglichen Leben ein Vorbild  zu sein und bewusst zu genießen
                        * …den Jugendschutz ernst zu nehmen und einzuhalten. 

                        * … niemanden zu überreden, Alkohol zu trinken.

                        * …auch mit alkoholfreien Getränken anzustoßen.

%%ihre Unterschrift%%

187 Unterschriften = 187% Akzeptierte Tags
0
100

Erzähle deinen FreundInnen davon, damit auch sie ein starkes Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol setzen.

   


Bisherige UnterstützerInnen
187 Monika S.
186 Wolfgang R.
185 Elisabeth R.
184 Viktoria S.
183 Anna N.
182 Gernot H.
181 Gudrun F.
180 Erwin N.
179 sonja r.
178 Julian R.
177 Michael W.
176 Robert S.
175 Hubert E.
174 Bernd H.
173 Markus E.
172 Bretterklieber M.
171 Klaus Z.
170 Robert S.
169 Wolfgang R.
168 Klaus S.
167 Renate V.
166 Josef Ernst M.
165 Manuel P.
164 Tösch M.
163 Anna R.
162 Franz P.
161 Mario M.
160 Peter R.
159 Elisabeth R.
158 Eva B.
157 Heinz H.
156 Jasmin K.
155 Bianca H.
154 Petra R.
153 Christine K.
152 Bettina A.
151 Daniela K.
150 Katharina V.
149 Kurt H.
148 Jo W.
147 Michelle S.
146 Ruth z.
145 Gabriele S.
144 Elisabeth C.
143 Erich B.
142 ERIKA R.
141 Manfred R.
140 Rudolf K.
139 Daniela T.
138 Andrea F.
137 Herbert K.
136 Alois K.
135 Martina S.
134 Nicola W.
133 Astrid L.
132 Andreas R.
131 Ralf W.
130 Veronika K.
129 Gernot W.
128 Sabine H.
127 Alois N.
126 Kathrin P.
125 Wolfgang D.
124 Maurizio N.
123 Patrick H.
122 Daniela M.
121 Gerald Ernst W.
120 Gabriele L.
119 Philipp Alexander G.
118 Alois R.
117 Margit P.
116 Martina K.
115 Fabian P.
114 Walburga F.
113 Birgit D.
112 Isabella G.
111 Angelika S.
110 Elisabeth G.
109 Tobias W.
108 Maria S.
107 Kurt L.
106 Joerg-peter P.
105 Petra F.
104 Mario S.
103 Jürgen S.
102 Christine P.
101 Jakob G.
100 Michaela H.
99 Robert L.
98 Sandra S.
97 Pascale S.
96 Christian K.
95 Marlene P.
94 Astrid M.
93 Mathias P.
92 Wolfgang N.
91 Alexandra H.
90 Michaela S.
89 Andrea E.
88 Kurt W.
87 Maria Z.
86 Herbert E.
85 Erika S.
84 Birgit P.
83 Katharina P.
82 Lukas A.
81 Dieter M.
80 Muna A.
79 Gerda S.
78 Christine O.
77 Peter S.
76 Gerlinde W.
75 Christian G.
74 Julia N.
73 Helga T.
72 Birgit S.
71 Werner O.
70 eckhard l.
69 Bettina P.
68 Birgit L.
67 Martina N.
66 Michaela C.
65 Rupert S.
64 Johannes P.
63 Maria P.
62 Sebastian W.
61 Astrid K.
60 Roland U.
59 horst k.
58 Bernhard T.
57 Ursula H.
56 Barbara B.
55 Alida R.
54 Anita M.
53 Peter K.
52 August P.
51 Erwin N.
50 Wolfgang H.
49 Eva G.
48 Werner G.
47 Isabella E.
46 monika r.
45 petra D.
44 Renate S.
43 Alexandra M.
42 Eva T.
41 Barbara F.
40 Lisa B.
39 Anne R.
38 Raphaela G.
37 Gerhard Ernst W.
36 Florian N.
35 Petra P.
34 Nadja L.
33 Barbara S.
32 Manuela H.
31 Kerstin H.
30 Julia S.
29 Peter F.
28 Sonia G.
27 Edith H.
26 Ulrike R.
25 Julia Anna B.
24 Beatrice B.
23 Linda M.
22 Judy G.
21 Katharina N.
20 Martina S.
19 Kathrin H.
18 Anna A.
17 Michaela S.
16 Sandra M.
15 Maria P.
14 Martina S.
13 Lydia S.
12 Annemarie E.
11 Alexandra B.
10 Simone S.
9 Johannes S.
8 Bianca H.
7 Kristina W.
6 Nicole R.
5 Petra W.
4 Kurt O.
3 Miriam M.
2 Anna D.
1 anna o.

Steirische Vereine engagieren sich wieder

Wir freuen uns, dass sich weitere Vereine dazu entschieden haben, in ihrer Gemeinschaft einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol einzuführen. Gemeinsam können wir in der Steiermark viel verändern!

Im Rahmen unserer Mikroförderung hatten steirische Vereine wieder die Möglichkeit, Regelungen für maßvollen Umgang mit Alkohol einzuführen und dafür bis zu 500 Euro zur Aufbesserung ihrer Infrastruktur in Form von Musikinstrumenten, Sportgeräten, Uniformen etc. zu erhalten.

Diesmal haben sich die Vereine wieder verschiedenste kreative Maßnahmen und Veranstaltungen einfallen lassen, um langfristig einen gesunden Lebensstil in ihrer Community zu etablieren. So konnten insgesamt mehrere Hundert Vereinsmitglieder auf maßvollen Umgang mit Alkohol aufmerksam gemacht werden. Wir freuen uns über diesen Erfolg und bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben!

 

Der Jujutsu Kobudo Verein Fudoshin bietet sportliche Alternativen zum regelmäßigen Fortgehen. Trainingsgeräte können jetzt auch außerhalb regulärer Einheiten genutzt werden. Bei Veranstaltungen  werden zukünftig alkoholische Getränke reduziert. 


Die Jungsteirerkapelle Feldbach  hat sich darauf geeinigt, dass  alkoholfreie Getränke im Musikheim gratis ausgeschenkt werden  und bei Musikertreffen regionale Fruchtsäfte alternativ zu Schnaps angeboten werden.

 


Der Musikverein Liebenau  hat einen Workshop mit VIVID veranstaltet. Zusätzlich werden alkoholfreie Getränke im Probelokal gratis und bei Festen vergünstigt angeboten.

 


Die Sängerrunde Spielberg-Sachendorf hat seine Vereinsstatuten aktualisiert und einen alkoholfreien Vereinsausflug organisiert.

 

 


Der SV Novo Athletics hat Workshops und Seminare zur Suchtprävention für Sportler und Trainer organisiert. In Zukunft wird der Verein alkoholfreie Veranstaltungen abhalten.

 


Der TTC Feldkirchen setzt auf Bewusstseinsbildung durch Plakate und bietet preisgünstige alkoholfreie Getränke für seine Mitglieder.

 

 


TUS Spielberg Sektion Karate bietet frische Säfte aus der Region und ihren alkoholfreien Karate-Cocktail in den Vereinsfarben zum Spezialpreis.

 

 


Der UFC Fehring hat in einer Vereinsvereinbarung festgehalten, dass vom Verein selbst bei Jugendhallen-Cups kein Alkohol ausgeschenkt wird.

 

 


Der USG Grambach hat sich „Weniger Alkohol-Mehr vom Leben“ Sportwimpel besorgt, die neue Position „Suchtbeauftragter“ im Vorstand eingeführt und einen Artikel zum Thema Sport und Alkohol in ihrer Gemeindezeitung veröffentlicht.


Der Weststeirische Fliegerclub macht mit Plakaten, Infomaterial und Diskussionsrunden auf die Aktion aufmerksam und vergibt bei Wettbewerben alkoholfreie Siegerpreise und Geschenkskörbe.

 


Der Jujutsu Kobudo Verein Heijoshin hat in einer Diskussionsrunde Vereinsregeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol auf Plakaten festgehalten und bietet alkoholfreie Getränke jetzt günstiger an.

 


Die Naturfreunde Steiermark setzen auf Bewusstseinsbildung. Bei Veranstaltungen werden gesunde Alternativen angeboten, um ein Umdenken zu bewirken. Auch Eltern werden einbezogen und haben eine Vorbildwirkung.

 


Die Bar der Ortsmusikkapelle St.Martin am Wöllmißberg wird in die Verantwortung der Jugend übergeben. Zusätzlich besuchten die Mitglieder einen Vortrag einer Diätologin, um zu erfahren, wie man bewusst mit Alkohol umgeht.

Maturareise mal anders

Gast-Bloggerin und Maturantin Florentina erklärt warum Maturareise und zu viel Alkohol eigentlich gar nicht zusammenpassen.

Die wahrscheinlich meist gestellte Frage, die man sich zur Zeit beim small talk mit anderen gestressten Maturanten stellt, ist wo es auf Maturareise hingehen wird. Alle fiebern darauf hin, die Matura (hoffentlich)  hinter sich gebracht zu haben und feiern gehen zu können, besser gesagt sich am besten gleich eine Woche lang niederzusaufen, als Zeichen der Freiheit. 

Doch ist das wirklich das Wahre? Ist Komasaufen der Sinn einer Abschlussreise ? 

Die meisten Leute können dir nach einem solchen Sauftrip gar nicht wirklich erzählen wie es war, da sie sich einfach nicht erinnern können, wird schon gepasst haben, Hauptsache Alkohol ist die Devise.

Summersplash & Co versprechen eine unvergessliche Maturareise, eine beinahe utopische Annahme, bei solch einem Alkoholkonsum und Dauerkater zu meinen das man alles in Erinnerung behält.

Doch warum macht man eine Maturareise und was sind wirklich wichtige Hintergedanken? 

Das wohl wichtigste ist der Gemeinschaftsgedanke, die letzte gemeinsame Reise, das letzte mal zusammen nach so vielen Jahren  in der Schule, man wünscht sich einen schönen Abschluss. Die Reise sollte die Krönung darstellen, man sollte zusammen was erleben, die Gemeinschaft noch einmal aufleben lassen und natürlich auch feiern, aber vielleicht so dass auch andere Dinge möglich sind und nicht nur Übelkeit, Kopfweh und co auf dem Tagesplan stehen.

Um genau diese Wünsche umzusetzen sollte man Alternativen überdenken, die vielleicht wirklich unvergesslich werden. 

Eine Möglichkeit wäre beispielsweise eine Villa in einem gewünschten Land für eine Woche zu mieten und die Reise ganz nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten!  Denn wenn man so eine Villa mietet kann man sich den Preis mit den Klassenkollegen teilen und so bleibt nur ein kleiner Teil übrig. Bei diesen Angeboten sind eigentlich wenig Grenzen von einem Haus direkt am Meer bis zum eigenem Pool, Billardtisch und Sauna und  ist alles dabei. Man kann sich in diesem Fall seine Zeit komplett frei einteilen, man ist komplett unabhängig und stärkt durch gemeinsames Kochen und das Zusammenleben im allgemeinen die Gemeinschaft noch zusätzlich. Von Party über sportliche Aktivitäten und kulturellem Angebot, auf so einer Reise wäre sicher für jeden das passende dabei.

 

 

Weihnachtszeit braucht Leichtigkeit – mit MvL am Grazer Hauptplatz

Weihnachtsfeiern, Treffen am Weihnachtsmarkt mit Bekannten und kleinen Ausflügen mit der Familie – Alkohol ist im Advent allgegenwärtig. Weil wir darauf schauen, dass der gesundheitsbewusste Lebensstil auch über die Feiertage gelebt werden kann, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Weihnachtsmarkt am Grazer Hauptplatz ein besonderes Highlight für euch – Lightpunsch bei jedem Stand.

Der Advent ist da! Der Weihnachtszauber ist im vollen Gange und die zahlreichen Christkindlmärkte in der Steiermark locken mit festlicher Stimmung. Zu vielen traditionellen Weihnachtsfeierlichkeiten gehört es einfach dazu, Alkohol in fröhlicher Gesellschaft zu genießen. Es spricht nichts gegen ein dampfendes Heferl Glühwein – aber bleibt es immer bei einem?

Mehr Weitblick als Tunnelblick – auch während der Feiertage

In der Zeit um Weihnachten und Silvester bieten sich innerhalb weniger Tage viele Gelegenheiten, um Alkohol zu trinken –  und dann auch gerne mal über den Durst. Für gesunde Menschen gilt als akzeptable Alkoholmenge bis zu 16g Reinalkohol /Tag für Frauen und 24g Reinalkohol /Tag für Männer.

Wir finden, dass Punsch-Stände ein breiteres Angebot an alkoholfreien und leichten Punschsorten anbieten sollten, dasauch Erwachsene anspricht – unsere Devise lautet:

Letztes Jahr zur Weihnachtszeit haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass alkoholfreier Punsch nicht immer „Kinderpunsch“ heißen muss. Heuer ist Mehr vom Leben auf dem Grazer Hauptplatz mit der erwachseneren—freundlichen Alternative vertreten! Kommen Sie doch zum Punschstand und genießen Sie Lightpunsch in weihnachtlicher Atmosphäre!

Grillfest mit weniger Promille

Bei einem sommerlichen Grillfest spielen Getränke eine große Rolle. Manch einer denkt jetzt fast automatisch an ein Glas Bier oder an einen Sommerspritzer.

Aber wie ist das eigentlich mit dem Konsum von Alkohol?
24 Gramm für den Mann und 16 Gramm Alkohol pro Tag für die Frau sollten die Höchstgrenze sein. Das entspricht 0,6 Liter Bier oder 0,3 Liter Wein bei den Männern und 0,4 Liter Bier oder 0,2 Liter Wein bei den Frauen. Diese Angabe ist natürlich nicht als Empfehlung zu verstehen, täglich promillehältige Drinks zu konsumieren. Gesunden Erwachsenen wird empfohlen, regelmäßig alkoholfreie Tage einzulegen. Denken Sie auch an die Vorbildwirkung von Erwachsenen auf den Nachwuchs. Der sollte nicht „fröhlich sein“ und „entspannt sein“ automatisch mit „Alkohol trinken“ verbinden.

Bei einem Grillfest kann und soll man auch attraktive alkoholfreie Alternativen anbieten: Etwa große Krüge, in denen Wasser mit verschiedenen Obstsorten, Kräutern oder Gemüse zur Aromatisierung und zur Dekoration angereichert ist. Zitrone, Orange, Melone, Minze, Melisse oder Gurke, all das schmeckt frisch und köstlich.

Oder man mixt alkoholfreie Cocktails. Hier zwei leckere Rezepte für alkoholfrei Drinks. 

 Hugo ohne Promille (Virgin Hugo)

Zutaten für 1 Glas:

1/2 Limette

einige Blätter frische (Pfeffer-)Minze

1 EL Holunderblütensirup

ca. 250 ml prickelndes Mineralwasser

Eiswürfel

Zubereitung: Die halbe Limette in Scheiben schneiden und mit der Minze und den Eiswürfeln in ein Glas geben. Mit dem Holunderblütensirup und dem Mineralwasser aufgießen. Nach Belieben die Minze mit einem Strohhalm zerstoßen, umrühren und genießen.

Alkoholfreie Beerenbowle  

Zutaten für 4 Portionen

0,8 Liter Bitter Lemon

0,2 Liter Tonic water

0,2 Liter Ginger Ale

0,4 kg Beeren (Tiefkühlbeeren gemischt)

 

Und natürlich gibt es zahlreiche alkoholfreie Varianten von alkoholischen Getränken. Für die Liebhaber des Biergeschmacks gibt es z.B. alkoholfreies Bier. Dieses steht inzwischen seinem berauschten Bruder in puncto Geschmack in nichts mehr nach. Auch Wein und Sekt gibt es alkoholfrei.

In diesem Sinne genießen Sie ein rauschendes Fest mit wenig Promille!

Mocktail-Mixen leicht gemacht

Lange wurde Alkohol bei Feierlichkeiten als Muss angesehen. Das ändern wir und zeigen Alternativen auf!

Auch ohne oder mit weniger Alkohol gibt´s richtig gute Stimmung wie aufgeklärte Party-Trends zeigen: Party-Konzepte, die auf Alkohol und Zigaretten verzichten, werden immer häufiger und entsprechen dem Trend der Zeit.  Cocktails, die vermehrt auch alkoholfrei angeboten werden, erfreuen sich größter Beliebtheit.

„Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ ist salonfähig geworden und das gefällt uns sehr! 

Auf unserer Facebook-Seite teilen wir regelmäßig super einfache und saisonale Mocktails, Smoothies und Säfte zum Nachmixen. In dieser Galerie findet man alle Rezepte auf einen Blick: 

Bierzelt – Blasmusik

Der Steirische Blasmusikverband hat genug vom Bierzelt-Klischee. Obmann Erich Riegler über die Beweggründe für das Engagement für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Alkohol:

Ich mache die Beobachtung, dass sehr viele regionale Medien sehr gerne und meist sehr objektiv über die Geschehnisse, und damit oft über sehr schöne Erfolge von Musikkapellen und die Ereignisse rund um Musikerinnen und Musiker berichten. Wenn man größere Medien betrachtet, wie landesweit gekaufte Zeitungen oder gar unser „Staatsfernsehen“, so ist die Berichterstattung über die sehr zahlreichen Aktivitäten in den Reihen der Blasmusik sehr selten. Und, was auffällt und viel schlimmer für unser Image ist, wird die Darstellung der„Blasmusik“ oft klischeehaft vermittelt.

„Mehr vom Leben“ im Magazin den Steirischen Blasmusikverbandes.

Nicht selten ist ein Bierkrügerl in der Hand eines Musikers die Hauptdarstellung auf Bildern.
Der eigentliche Grund für einen Zeitungsartikel oder Fernsehbeitrag rückt damit in den Hintergrund. Blasmusik ist äußerst bunt und vielfältig. (…) Die Insider wissen natürlich, wie viel Probenaufwand, wie viel Arbeit mit der Jugend in der Ausbildung, wie viel Engagement in der Organisation durch Funktionäre, und vor allem wie viel Ehrenamtlichkeit aller Beteiligten zum Gelingen eines komplexen Musikbetriebes einer Musikkapelle notwendig ist.

Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass dies die Gründe, neben den persönlichen Herausforderungen, sind, warum nach wie vor sehr viele Jugendliche zu den Blasmusikkapellen kommen und dort eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung finden. Dabei üben sehr viele Funktionäre einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit Kindern und Jugendlichen aus, die ihnen ja in der Zeit der Proben und Auftritte, oder gar bei Konzertreisen und Fahrten zu auswärtigen Auftritten vertrauensvoll von ihren Eltern anvertraut werden. All das wäre nicht möglich, wenn die Strukturen und Vorgangsweise nicht in Ordnung wären, und vor allem der Jugendschutz gewährleistet wird. Wenn etwa ein Blasmusiker nach einem Frühschoppenkonzert ein Bier konsumiert, dann ist das nicht ursächlich mit der Blasmusik zusammenhängend, wie oft unterschwellig vermittelt wird.

Ein Blasmusiker wird auf Festen nicht mehr und nicht weniger konsumieren, wie jeder andere auch.
Daher setze ich mich ganz besonders gegen diese Klischeedarstellungen ein! Für den Schutz unserer Blasmusikjugend und auch für uns Erwachsene sind natürlich nicht nur die Funktionäre in den Musikkapellen verantwortlich. Es ist jede Musikerin und jeder Musiker gefordert mit bestem Beispiel voranzugehen.

Um die Ernsthaftigkeit dieser Problematik zu unterstreichen schließt sich der Steirische Blasmusikverband gerne der Initiative des Gesundheitsfonds Steiermark „Weniger Alkohol –Mehr vom Leben“ an.

Erich Riegler,

Landesobmann Steierischer Blasmusikverband

 


Der vollständige Text von Erich Riegler ist im Magazin JOHANN erschienen. Freundlicherweiße dürfen wir ihn auch an dieser Stelle veröffentlichen. 

Das war unser 4. Mehr-vom-Leben-Netzwerktreffen

Am 5. Juni 2019 fand zum vierten Mal das Netzwerktreffen „Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ in den Räumlichkeiten des Gesundheitsfonds Steiermark statt. Rund 15 Expertinnen und Experten nutzten die Gelegenheit ihr Wissen zum Thema „Alkohol und Jugend“ zu aktualisieren und sich auszutauschen.

Antonia Zengerer von Styria Vitalis präsentierte die Online Plattform „feel o.k“, ein internetbasiertes Informationsprogramm, das von Styria Vitalis österreichweit koordiniert wird.

Alle Informationen zu “feel o.k“ finden Sie unter: https://www.feel-ok.at/de_AT/jugendliche/jugendliche.cfm

Im Anschluss präsentierte Martin Riesenhuber von der Drogenberatung Steiermark Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Alkohol und Jugend, bereichert durch persönliche Beispiele mit Jugendlichen. Die Präsentation gibt´s hier zum Download.

Aktuelles zum Aktionsplan Alkoholprävention stellten Bianca Heppner und Petra Wielender (Gesundheitsfonds Steiermark) vor. Details zur Jugendschutz und Deeskalation- Schulung für Gastronomie, Handel und Tankstellen, zur Förderschiene im Rahmen der betrieblichen Alkoholprävention, über die Förderung für Ortsgruppen der Landjugend Steiermark sowie aktuelle Forschungsberichte finden Sie hier auf unserer Website.

Natürlich wurde wieder eine spannende Alternative zu Alkohol präsentiert. Ein herzliches Dankeschön an das junge und innovative Start Up „Marry-Mate+Berry“ mit Firmensitz in Graz. Der herrlich fruchtige Beereneistee hat sehr gut gemundet! Nähere Infos unter www.berried-icetea.com.

Wichtige Termine fürs Netzwerk:

12.06.2019:
Schulung in Jugendgesetz und Deeskalation für Gastronomie, Tankstelle und Handel,
Anmeldung unter WIFI Süd, monika.karner@stmk.wifi.at oder 0316/602 355.

15.06.2019:
Familiensporttag Hasenhaide, 10-16 Uhr, ASVÖ

04.12.2019:
5. Netzwerktreffen „Weniger Alkohol- Mehr vom Leben!“